Seminare

Tiefer werden, leichter Sein

Paul Celan

Nächste Termine

11.08. - 29.09. 2025 17:15 - 19:55 Uhr
wöchentliche Abendgruppe
Probetermine 11./18.8. je 40€
ganzes Quartal, 8 Termine, 280€

23.-26. Oktober 2025
Scham und Schuld
Windschnur, Oberbrunn

28.01. -1.2.2026
Wozu uns Beziehungen herausfordern Windschnur, Oberbrunn

04.-08.03.2026
Das verkörperte Ich
Herberge Amerang/ Oberbayern

08.-12. April 2026
Holotropes Atmen
Schloss Oberbrunn/ Oberbayern

Alle Infos zu den Seminaren

  • In diesem Kurs wollen wir einen Umgang und ein Verständnis für Scham- und Schuldgefühle lernen. Bei der Scham sind wir mit dem tief liegenden Gefühl "Etwas stimmt mit mir nicht. Ich bin nicht richtig” oder “ich bin schuldig" konfrontiert. Um diesem Gefühl zu entkommen, schlagen wir verschiedene Wege der Kompensation ein (z.B. sich den anderen anpassen, viel im Leben zu vermeiden, unser Licht unter den Scheffel zu stellen oder auch unsere Träume viel zu früh aufzugeben). Zu Scham und Schuldgefühlen gehören häufig auch harte und verurteilende innere Stimmen die uns sehr quälen können. Auf der anderen Seite können wir Schamgefühle auch häufig so gut kompensieren, dass wir wenig von ihnen spüren, aber die Beziehungen in unserem Leben durch die Vermeidung an der Oberfläche bleiben.

    Wir möchten im Seminar dem Weg folgen die Abwehrstrategien zu hinterfragen und dich ermutigen, zu werden wer du bist und dich deinen Scham und Schuldgefühle zu stellen.

    23.-26. Oktober 25
    Do 12 Uhr - Sonntag 13 Uhr

    420€, Verpflegung 135€, zzgl. Unterkunft

  • … um verbindlich und tiefer zu lieben.

    Wenn wir uns tief auf eine Beziehung einlassen werden wir ganz sicher mit Verletzungen, Ängsten, Unsicherheiten, Scham und Verlassenheitsgefühlen konfrontiert werden. Viele Paare beginnen dann zu kämpfen. Wachsen können wir nur, wenn wir den Anderen/ die Andere sein lassen in seiner oder ihrer Anders- und Eigenartigkeit, die Beziehung von allen Erwartungen und Ansprüchen befreien. Wenn wir beginnen hinter unsere Verteidigungen und Ärgerlichkeiten unsere Angst, Scham und Einsamkeit zu entdecken, und uns damit annehmen und Dasein lassen können, ist dies die Tür zu mehr Nähe und tieferer Liebe.

    Jede Beziehung wird uns mit unserer spezifischen Angst vor Nähe konfrontieren. Angst den anderen zu verlieren, Angst uns selbst zu verlieren, Angst vereinnahmt zu werden oder Angst vor Übergriffen und Grenzüberschreitung. Doch es ist möglich unsere alten Wunden zu heilen und uns in uns sicher zu fühlen. Raum in uns zu schaffen für all die Gefühle hochkommen, wenn wir keine Mauern hochziehen um den anderen auf Abstand zu halten oder wenn wir beginnen unsere Grenzen zu kommunizieren

    Dieses Seminar ist für Paare und Einzelpersonen, die ohne Partner kommen oder sich eine Partnerin wünschen. Jeder ist willkommen, der sich mit der Liebe zu Anderen tiefer auseinandersetzen möchte.

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    28.1.-1.2.2026, 490€
    Unterkunft im Seminarhaus, je nach Kategorie ab 25€/Nacht, Camper 15€/Nacht, Vollpension voraussichtlich 180€

  • 08.-12. April 2026, Schloss Oberbrunn

    Das Holotrope Atmen wurde von Stanislav Grof entwickelt und stellt eine Möglichkeit dar bewusstseinserweiternde Erfahrungen im Rahmen eines geführten Atemprozesses zu machen und dies für emotionale Prozesse zu nutzen. Denn wenn der Körper loslässt eröffnet sich ein kostbarer Heilraum in welchem sich fest gehaltene gefrorene Emotionen, auch aus der ganz frühen Zeit lösen und befreien können. Da wir in der ganz frühen Zeit noch keine Sprache hatten, kann der Zugang in der Psychotherapie oft schwierig sein. Aber auch andere in Körper und Seele gespeicherte, schwer erreichbare Gefühle, wie Angst oder Wut, die viel Halt und Raum brauchen, können über diese intensive Arbeit sich befreien und in einen erlösenden Prozess kommen. Das holotrope Atmen ist jedoch genauso ein Raum der spirituelle, transpersonale Erfahrungen.

    Wir werden das Holotrope Atmen in seiner ursprünglichen Form anbieten, in einem abgedunkelten Raum, mit Musik die den Prozess unterstützt und mit ganz viel Zeit.

    Zeiten: Mi 19Uhr - Sonntag 14 Uhr

    Wo: Schloss Oberbrunn

    D-83132 Oberbrunn/Pittenhart

    Kosten: 460€

    Unterkunft und Verpflegung:

    Einzelzimmer ab 35€. Vegetarische Bio-Vollpension (ca 162€).

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  • In diesem Seminar geht es um den Körper. Der Körper ist der Tempel der Seele. Selbstliebe heißt auch den Körper zu lieben. In ihm spiegeln sich unsere Lebensthemen ebenso, wie die Bedingungen des Lebens, das Heranwachsen und das Älterwerden. In der therapeutischen Arbeit wenden wir uns liebevoll unseren Verletzungen zu. Doch wird oft vergessen, auch der Körper ist verletzt, verzichtet vielleicht auf seine Energie, ist in Teilen in Schock. Der Körper gehört dazu, hat mitgelitten, sich geschützt oder verteidigt. Es ist wunderbar ihn zu ehren und würdigen. Es geht in diesem Seminar darum sich liebevoll dem Körper zuzuwenden.

    Themen im Körper können sein:
    - Unsere tiefsten Überzeugungen, also unseren Traumen und Verletzungen spiegeln sich in unseren Körperhaltungen
    - ebenso wie unser Energielevel
    - fehlende Selbstakzeptanz zeigt sich in schmerzhafter Ablehnung bis hin zum Hass und Ekel unseres Körpers
    - der Umgang mit unseren Gefühlen zeigt sich in unseren Atemmustern
    - Jede Verspannung ist ein “nein” zum Leben, zu den Gefühlen

    Im Workshop möchten wir eine tiefe und zarte Reise hin zu unserem Körper unternehmen. Mehr Nähe zu diesem kostbaren Teil unseres Lebens herstellen. Im Annähern entsteht mehr Verständnis und natürlich auch Liebe. Uns selbst zu lieben, bedeutet auch unseren Körper als wunderbaren Teil von uns anzunehmen, zu danken, und zu lieben.
    Wir werden die individuellen Lebensthemen die der Körper zeigt, herausarbeiten und damit arbeiten. Wir werden durch Meditationen und Übungen mehr Energie in den Körper bringen und über Atem- und Wahrnehmungsarbeit mehr im Körper ankommen.

    4.3.-8.3.2026, 490€
    Beginn 15:30 Uhr
    Unterkunft ab 28€, Camper 14€/Nacht
    Vollpension 184€

  • In diesem Seminar wenden wir uns einem der tiefsten, weil frühesten Lebensthemen zu.

    Gefühle von Verlassenheit, Einsamkeit; Verlusterfahrungen oder der Angst davor, sind sehr schmerzliche, manchmal schwer auszuhaltende Erfahrungen. Insbesondere bei frühen Verlassenheitserfahrungen und unsicheren Bindungserfahrungen alarmieren uns diese Gefühlswelten auch in der Gegenwart zutiefst. Wir fühlen pure Angst und Verzweiflung. Indem Versuch später diesen Erfahrungen aus dem Weg zu gehen, gehen wir allerhand faule Kompromisse ein. Denn vielleicht müssen wir dann zwar keine Verlassenheit fühlen, aber haben eben auch keine Chance auf echte Nähe.

    In dem Seminar erforschen wir all die verschiedenen Abwehrmuster, die Versuche uns in Sicherheit zu bringen. Wir erforschen Gefühle von Einsamkeit und Leere. Wenn wir den anderen gerade dringend brauchen, und er oder sie doch nicht da sein kann oder will. Vielleicht kennst du die Wut die auftaucht, wenn der oder die Andere nicht präsent ist. Oder wie du die Harmonie wahrst, aus Angst deine Freundschaft oder Partnerschaft zu verlieren? Vielleicht begegnet dir das Verlassenheitsthema auch, da du häufig Beziehungen eingehst, in welchen dein Gegenüber emotional nicht verfügbar ist und du auf diese Weise Nähe vermeidest.
    Wir geben dir einen Weg an die Hand. Einen Weg wo du diese Gefühle mit Wärme annimmst, verstehst und nach nach die Angst vor ihnen verlierst.

    Das Seminar richtet sich an Jene, die ihren alten Verletzungen, Verlassenheit und Bindungsverlust und der Sehnsucht nach Nähe begegnen möchten und diese neu in das erwachsene Ich integrieren wollen, so dass einerseits mehr Freiheit, andererseits mehr Hingabe und Intimität möglich wird.

    30.9.-4.10.2026, 490€
    im Seminarhaus Windschnur, Pittenhart/Bayern
    Zimmer ab 25/Nacht, Camper 15€/N.
    Vollpension voraussichtlich 180€

  • Montags 17:15 - 18:55 Uhr

    in den Räumen der Simseeklinik Bad Endorf

    Die Kosten sind 40 Euro pro Abend.

    Es wird urlaubsbedingt immer mal wieder längere Pausen geben.

    Die Teilnahme ist verbindlich für jeweils 3 Monate. Zu Beginn eines jeden Quartals sind zwei Probesitzungen zum Kennenzulernen möglich.

    Nächstes Quartal: 11.8. - 29.09.25

    Einstieg
    Januar, April, Juli, Okt 25

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  • Für ein bewusstes kreatives Leben in Liebe brauchen wir ein stabiles erwachsenes Ich. Häufig ist uns allerdings gar nicht bewusst, wie oft kindliche ungestillte Bedürfnisse uns steuern oder antreiben. Wir fühlen uns klein und hilflos. Wir wundern uns dann nur im Nachhinein über uns selbst und unsere Handlungen, wenn wir vielleicht in Beziehungen gelandet sind, die uns nicht gut tun oder wieder völlig irrational gehandelt haben, wir immer wieder in ähnliche Konflikte geraten oder uns immer wieder hilflos und machtlos gegenüber der Welt, unseren Beziehungen oder uns selbst gegenüber erleben.

    Im Seminar führen wir dich genau dorthin, an den Ort des hilflosen kleinen Kindes, um zu lernen zwischen den verschiedenen inneren Bedürfnissen und Gefühlen (erwachsenen und kindlichen) erstmal unterscheiden zu können. Dazu vermitteln wir dir Wege, in Beziehung mit deinem kindlichen Ich zu kommen, dich deiner Empfindsamkeit und Verletzlichkeit zuzuwenden und auch Kraft und Kreativität daraus zu ziehen. Du lernst wie du der Hilflosigkeit auf sicheren Boden begegnen kannst.

    Es geht darum sich mit dem grundsätzlichen Vertrauen in sich selbst wieder zu verbinden, in dem du dich besser kennen und lieben lernst.

    Kosten 420€ + Unterkunft und Verpflegung

    Wo: Seminarhaus Windschnur, Pittenhart/Oberbayern
    Einzel- und Doppelzimmer, Camping ab 25€/Nacht

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  • Es ist ganz klar, dass wir alle, in der einen oder anderen Form mit Trauma konfrontiert werden. Nicht jeder entwickelt die Symptome einer Traumafolgestörung als psychische Erkrankung, aber es hinterlässt in uns allen Spuren. 

    Wir meinen mit Trauma Ereignisse, die mit einem starken Gefühl von Überwältigung und Ohnmacht einhergehen. Hier einige Beispiele:

    • ein plötzlicher Todesfall 

    • Konfrontation mit einer potenziell tödlichen Erkrankung

    • Das Miterleben von Gewalt

    • Jemanden nicht schützen können

    • Eine unerwartete Trennung

    • Der Verlust eines Kindes in der Schwangerschaft oder Abtreibung

    • Miterleben von Katastrophen (Naturkatastrophen, Unfälle)

    • Für den Tod oder anhaltenden Schaden eines Menschen verantwortlich zu sein

    Wir meinen Erlebnisse  die unser Verarbeitungssystem überfordern, weil sie für unser System zu schnell und zu stark sind. Es kann auch vorkommen, dass unser Körper reagiert wie traumatisiert, obwohl solche starken Ereignisse aus der Geschichte nicht erinnerbar sind. 

    Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass Traumasymptome über viele Generationen weitergegeben werden können.  Traumatische Erlebnisse können die Reaktionsweise unseres Nervensystems erheblich verändern. Wir erstarren in Hilflosigkeit, frieren ein oder vermeiden alle Situationen die an das Trauma erinnern. Das besondere ist, dass uns dies noch nicht einmal bewusst sein muss. Wir bemerken dann nur, wie plötzlich unser Körper reagiert, vielleicht in Anspannung, ohne dass wir es verstehen, dass uns Energie fehlt, weil sie in Schock gebunden ist. Es ist als sei ein Teil unserer Seele im Ereignis festgehalten.

    Häufige allgemeine Traumasymptome sind: 

    • Angst, Erstarrung, Ohnmacht

    • Schamgefühle

    • Vermeidung

    • Häufig sehr unruhige Lebensläufe mit vielen Brüchen 

    • Permanente hohe Anspannung

    • Misstrauen

    • Angst vor Nähe, oder auch nicht allein sein können

    Im Seminar helfen wir traumatische Anteile besser zu verstehen, aber auch wieder zu einer gesunden Identität zu finden, die hilft ein Selbstbild als Traumatisierte zu überwinden. Wir arbeiten mit dem Körper und auch mit der Angst mit dem Ziel zu integrieren, was noch ungehalten ist. Wir werden:

    1. eine Bestandsaufnahme machen. Was habe ich Überwältigendes in meinem Leben erlebt, was vermeide ich, wie kompensiere ich. Wo bin ich und Teile meines Lebens vom Fluss abgeschnitten - erstarrt, unbelebt. Wo ist Blockade?

    2. Wir werden wir uns der Frage zuwenden: Was brauchen wir um uns sicher zu fühlen und wie können wir uns selber und gegenseitig Sicherheit geben. 

    3. Zu welchen Entwicklungen zu welchem Wachstum fordern uns diese Erfahrungen heraus. Was will gefühlt sein, was will gelernt, ausgedrückt und was will riskiert sein.

    Wie in all unseren Seminaren werden wir wieder viel mit dem Körper arbeiten, mittels Meditationen zu inneren Erfahrungen einladen und auch offenen Raum für eure Anliegen haben. 

  • Geburt und Tod sind die wichtigsten Ereignisse unseres Lebens. Sie markieren die kurze Zeit unseres Bewustseins. Von Beginn unseres Lebens an Sterben wir und gewinnen gleichzeitiug an Bewusstheit. Der Tod als Ende, als Mysterium am anderen Ende der Lebenslinie, steht dort im besten Sinne als mahnender Wächter, der uns immer daran erinnert, dass dieses Leben kurz und endlich ist. Aber auch als etwas was unserem Leben Sinn gibt. Wir fürchten zutiefst, dass er zu früh kommen würde und dass er verbunden ist mit Krankheit und Leid.

    Wir berühren diese existenzielle Themen über die ganze Lebensspanne hinweg, versuchen aber oft auch ihnen aus dem Weg zu gehen. Der Angst vor der Sinnlosigkeit, ebenso wie die Angst vor Krankheit, Siechtum und Wahnsinn und der Hilflosigkeit die darin liegt. Wir berühren diese Themen oft nur bei tief einschneidenden Erlebnissen, wie plötzlichen Verlusten, Krankheit, im Trauma.

    Im Seminar werden wir uns den existenziellen Themen zuwenden, um zu verstehen wie und (seit wann) diese Ängste unser Leben antreiben und wie sie gleichzeitig das Tor zu mehr Tiefe und Lebendigkeit in uns sind, in dem Augenblick, wo wir sie annehmen, fühlen und integrieren.

    Zeiten: Do 12 Uhr - Sonntag 14 Uhr

    Wo: Seminarhaus Windschnur

    D-83132 Oberbrunn/Pittenhart

    Seminar-Kosten:

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„Brenne

Wir sind Fackeln mein Bruder

Wir sind Sterne

Wir sind Brennendes

Steigendes

Oder wir sind nicht

gewesen.“

– Hilde Domin

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